Ein Ort des Gedenkens und des Schmerzes

Unser Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau am 24.02.2025 war eine Erfahrung, die uns tief berührt und nachdenklich gemacht hat. Schon beim Betreten des Geländes lag eine bedrückende Stimmung in der Luft. Der Schriftzug „Arbeit macht frei“ über dem Eingangstor war das erste Zeichen der grausamen Täuschung, mit der die Häftlinge empfangen wurden.
Auf dem Appellplatz versuchten wir uns vorzustellen, wie Gefangene hier stundenlang in Kälte oder Hitze stehen mussten, völlig erschöpft und der Willkür der SS ausgeliefert. In den Baracken, die für wenige Hundert Menschen gebaut, aber mit Tausenden überfüllt waren, sahen wir die harten Holzpritschen, auf denen die Häftlinge ohne Privatsphäre und unter unmenschlichen Bedingungen lebten.
Doch am meisten erschütterte uns das Krematorium. Der Anblick der Gaskammer ließ uns erstarren Dieser Ort ist eine Mahnung, die Vergangenheit nicht zu vergessen und dafür einzustehen, dass so etwas nie wieder geschieht.
Wir verließen Dachau mit einem Gefühl der Betroffenheit – aber auch mit der Erkenntnis, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen.
Azra, Emily und Kaan, 9a